Monats-Archive: Juni 2013

Produktlinien von Lubberich Dental-Labor

Beratungsunterstützung für Ihre Praxis

 

Einfachere und schnellere Prozessabläufe für alle Beteiligten sowie Mehrwerte für Patient und Praxis: Das waren die Grundgedanken, die wir hatten, als wir unser Produktangebot im Privatbereich ausgebaut haben. Ziel ist es, dass Praxis und Laborteam diese Produkte besser erklären und bewerben können und damit verständlicher für die Patienten machen.

 

Als wir Anfang des Jahres unsere Gedanken zur Beratungsunterstützung einigen unserer Kunden vorstellten, waren diese sofort begeistert. So bekommen die Praxen nun Unterlagen, in denen unsere Produkte in verschiedenen Ausführungen mit ihren Merkmalen und Mehrwerten beschrieben werden. Außerdem erhalten sie entsprechendes Material zur Patientenberatung und -aufklärung.

In den Gesprächen zeigte sich auch, dass die digitale Patientenberatung mit labor- und praxisindividuellen Unterlagen auf rege Zustimmung stößt. So werden gerade die letzten Produktfotos erstellt, um sie in die neue Beratungs-App von Lubberich einzubauen. Mithilfe dieser App können unsere Kunden das Beratungsergebnis und die gewünschten Prothetikinfos dokumentieren und per E-Mail an ihre Patienten versenden. So erhält der Patient nach dem Beratungsgespräch idealerweise den Kostenvoranschlag mit der genauen Konfiguration seines Prothetikwunsches und einer Darstellung der Mehrwehrte, den er sofort mit nach Hause nehmen kann.

 

Die genaue Abstimmung des Produktangebots von Lubberich auf die Nachfrage der Partnerpraxen macht die Kommunikation über die prothetische Versorgung wesentlich einfacher. Mit wählbaren Zusatzleistungen im Ästhetik- und Servicebereich von der Zahnersatzfinanzierung durch Drittanbieter bis hin zu fünf Jahren Versicherung inklusive Zahnarzthonorar wird die Patientenberatung wesentlich einfacher und schneller. So können Sie Ihren Patienten ein perfekt abgestimmtes Versorgungsangebot unterbreiten!

 

Info
Falls Sie Fragen zu den Produktlinien oder zur digitalen Patientenberatung haben, wenden Sie sich bitte per E-Mail an m.wiesmaier@lubberich.de oder telefonisch unter 0261 133687-0.

ladies dental talk

Lubberich unterstützt die erste bundesweite Netzwerkinitiative für Zahnärztinnen

 

 

 

Praxisnetzwerke als Zukunftsmodell für Zahnärztinnen? Ein Bericht über den ladies dental talk in Offenbach.

 

 

 

 

Es steht außer Frage, dass die Zahnmedizin in Zukunft weiblicher wird. 2011 wurden 60 % der Abschlüsse im Studienfach Zahnmedizin von Frauen gemacht (Quelle: Statistisches Jahrbuch 2011/2012 der Bundeszahnärztekammer, S. 52) – Tendenz steigend. Um sich insbesondere über neue Herausforderungen auszutauschen, richtete Dr. Karin Uphoff Anfang Februar in Offenbach den ersten Zukunftsgipfel im Rahmen der ladies-dental-talk-Reihe aus. Die Veranstaltung war geprägt von zahlreichen Fachvorträgen zu aktuellen Themen wie Ausbildung/Studium, Praxisgründung und -etablierung, Work-Life-Balance, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Nutzung von sozialen Medien und Partnerschaften mit Laboren.

Anke Probst, Gastgeberin des ladies dental talk in Koblenz und kaufmännische Leiterin bei Lubberich Dental-Labor

 

Auch wir bei Lubberich setzen uns nun seit mehreren Jahren mit der Thematik der weiblicher werdenden Zahnmedizin auseinander. So hat Alexander Rausch, Unternehmensentwicklung bei Lubberich Dental-Labor, ein mögliches Zukunftsmodell eines Praxisnetzwerks erarbeitet und dieses beim Zukunftsgipfel vorgestellt.
Ziel des Netzwerks ist es, nachhaltig neue Anstellungsverhältnisse für Zahnärztinnen zu schaffen, indem lokale Praxisnetzwerke gegründet werden. Diese Ne tzwerke zeichnen sich dadurch aus, dass sie nicht nur über ein einheitliches Behandlungs- und postgraduiertes Ausbildungskonzept verfügen, sondern zusätzlich auch eine einheitliche Infrastruktur nutzen, die kurze und standardisierte Kommunikationswege ermöglicht. In den am Netzwerk partizipierenden Praxen werden weitere Behandler/-innen eingestellt. So soll es möglich sein, die Zahnärztinnen und -ärzte nach Wunsch und Verfügbarkeit in den verschiedenen Praxen beweglich einzusetzen und insbesondere den Zahnärztinnen somit flexible Arbeitszeiten (Voll- oder Teilzeit) zu ermöglichen. Dies soll aber nicht der einzige Vorteil des Netzwerks sein. Des Weiteren können durch den Zusammenschluss mehrerer Praxen nicht nur Bürokratie-, sondern auch Material- sowie sonstige Aufwände vermindert werden. Vorstellbar wäre zum Beispiel auch eine Kostenteilung für neue Technologien. Auf lange Sicht soll durch das Netzwerk außerdem sichergestellt werden, dass möglichst unterschiedliche Spezialisierungen vertreten sind, um Überweisungen untereinander zu fördern und die Patienten somit im Netzwerk zu halten.

Für die Patienten ergeben sich dadurch mehrere Vorteile: Einerseits erhalten sie durch die unterschiedlichen Spezialisierungen innerhalb des Netzwerks immer die passende Behandlung. Andererseits werden überflüssige und statische Kommunikationsschranken bei der Weitergabe von Patienteninformationen abgebaut, indem die standardisierte Infrastruktur des Netzwerks genutzt wird, um dem Folgebehandler die Patientendaten für den weiteren Behandlungsbedarf automatisch zur Verfügung zu stellen.

 

Sollte sich eine Zahnärztin langfristig an das Netzwerk binden wollen, besteht einerseits die Möglichkeit, Anteile des Netzwerks zu erwerben, oder andererseits eine eigene Praxis in diesem Netzwerk zu eröffnen, die jegliche Vorteile des Netzwerks nutzen kann.
Generell stößt dieses Modell auf offene Ohren. Nichtsdestotrotz ist im nächsten Schritt zu überprüfen, ob die Dentalbranche ein solches Modell unterstützt. Beim Zukunftsgipfel wurde das Modell kontrovers diskutiert. Eine Teilnehmerin äußerte Bedenken, dass für die Patienten das Vertrauensverhältnis zu ihrem Zahnarzt oder zu ihrer Zahnärztin für die Praxisauswahl entscheidend sei und wechselnde Behandler keine Option wären.
Um die Tragfähigkeit des Modells zu testen, führen wir daher derzeit eine Studie mit Patienten, Behandlern und
Studenten der Zahnmedizin durch. In dieser Studie soll explizit erfasst werden, ob die Patienten von morgen ihren Zahnarzt aufgrund eines guten Vertrauensverhältnisses auswählen oder ob die These bestätigt wird, dass insbesondere junge Patienten eher das angebotene Leistungsportfolio und die jeweilige zahnärztliche Ausbildung als wichtiger erachten und einem Praxisnetzwerk als Zukunftsmodell deshalb generell positiv gegenüberstehen.

 

Alexander Rausch, Betriebswirt, stellte beim Zukunftsgipfel ladies dental talk in Offenbach das Zukunftsmodell von Lubberich für ein Praxisnetzwerk vor

 

Falls Sie weitere Informationen zum Modell und zur Studie wünschen oder an der Zukunft dieses Modells mitarbeiten möchten, können Sie sich gerne direkt an Herrn Rausch wenden (a.rausch@lubberich.de).

 

Hintergrundinformationen
Die ladies-dental-talk-Reihe wurde von der EU-Unternehmensbotschafterin Dr. Karin Uphoff im Oktober 2010 ins Leben gerufen und wird in verschiedenen Städten Deutschlands durchgeführt. Der ladies dental talk möchte zur
persönlichen und beruflichen Erfolgsgeschichte von Zahnärztinnen beitragen. Mal präsentiert er innovative Unternehmenswege, mal vermittelt er besonderes Know-how zu fachspezifischen Themen. Der ladies dental talk bringt Zahnärztinnen mit interessanten Menschen aus unterschiedlichen Branchen zusammen und motiviert sie, mehr zu wollen und noch erfolgreicher zu sein. Dies alles findet in einem Rahmen statt, der zu Gesprächen und zum Netzwerken einlädt.

VERANSTALTUNGSTIPP

 

VERANSTALTUNGSTIPP AUGUST 2013

 
Zahnärzte als Unternehmer – der Zahnärzte-Unternehmer-Workshop

 
Referent: Klaus Schmitt, Zahnarztberater, prd GmbH, Dentalmanagement
Termin: 28.08.2013, 19 –21 Uhr
Ort: Dental-Labor Lubberich, Koblenz
Kosten: 45,– EUR inkl. MwSt.
Weitere Informationen: a.moser@lubberich.de

Wie trennscharf ist Ihre Praxispositionierung?

Wettbewerbsvorteile, freie Liquidität und Wunschpatienten sind die Folge einer präzisen Positionierung

 

geschrieben von Klaus Schmitt

 

Dieser Artikel beschäftigt sich mit der Rolle des Zahnarztes als Unternehmer. Der Autor Klaus Schmitt beschreibt darin, wie Zahnärzte ein individuelles Praxisprofil entwickeln, Wunschpatienten anziehen, kontinuierlich wachsen und ertragreich ihre Praxis ausbauen können. Er stellt die vier Grundprinzipien der Strategieentwicklung nach Professor W. Mewes vor. Seine Ausführungen basieren auf seinen Erfahrungen in der Herausarbeitung einer präzisen Positionierung, die die Grundlage für Wachstum, Liquidität und das Anziehen von Wunschpatienten legt.
Aber wie baut man eine solche Positionierung für die eigene Praxis auf?

 

Das ist die Wirklichkeit
Das Unternehmen Zahnarztpraxis ist in der Welt des starken Wettbewerbs angekommen. Informierte Patienten suchen leistungsstarke Praxen. Festgemacht wird das an Faktoren, die rasch subjektiv überprüfbar sind:

 

  • Klarheit über zahnmedizinische Angebote
  • Angebotsformen, die Wahlmöglichkeiten zulassen, sodass Patienten frei entscheiden können
  • Kontinuität der „Gesichter einer Praxis“, die Orientierung und Vertrauen gibt
  • Serviceorientierung beim Praxisteam, bezogen auf klug gewählte Serviceangebote
  • soziale Kompetenzen im Umgang mit Patienten, sodass Patienten sich angenommen fühlen

 

Das kann Ihre Zukunft sein
Jede Praxis braucht zur Stärkung ihrer Wettbewerbsfähigkeit ein eindeutiges Profil, das sich auf eine definierte Wunschpatientengruppe ausrichtet. Wer es jedem recht machen will, macht es keinem recht!

 

Die perfekte Positionierung: Schlüssel-Schloss-Prinzip
Ermitteln Sie Ihre Stärken – die fachlichen, die organisatorischen, die kommunikativen und vor allem auch die unternehmerischen – und entwickeln Sie daraus Ihr „unwiderstehliches Angebot“ für Ihre Wunschpatientengruppe. Denn wenn beides zusammenpasst – die Stärken und das „unwiderstehliche Angebot“ – , dann passt es eben auch. Das gelingt besonders gut, wenn Sie zunächst Arbeitshypothesen bilden und diese dann durch den Dialog mit Ihrer Wunschpatientengruppe hinterfragen, nachbessern und wirklich optimieren. Durch diese Schritte der Annäherung werden Sie aus der Sicht Ihrer Wunschpatienten schnell zum perfekten Problemlöser – also zum Wunschzahnarzt für diese Patientengruppe.

 

Weiterlesen