Das Lead-User-Konzept bei Lubberich
Ein Entwicklungskonzept setzt Trends und Maßstäbe für die Praxis
Das Lead-User-Konzept geht auf Eric von Hippel, Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT), zurück. Er wies Mitte der 1980er-Jahre in empirischen Untersuchungen nach, dass in einigen Branchen (z. B. in der Halbleitertechnologie, bei Computersoftware und in der Medizintechnik) überdurchschnittlich viele Produktinnovationen von Anwendern angeregt wurden.
Nicht Novum, sondern Tradition: Vom Markenaufbau zu cbd® No-Prep-Veneers
So könnte man die Tatsache beschreiben, dass Lubberich schon seit jeher aktiv auf seine Kunden zugeht, um deren Praxisanforderungen weit über die normale Technik hinaus zu erfüllen, auch wenn uns damals die Definition für „Lead User“ noch nicht zur Verfügung stand. Weiter gefasst könnte man diese Bemühungen auch unter den Begriffen Dienstleistung und Wertschätzung des Kunden verstehen. Einige Beispiele: cbd® – collegium belli denti (2004) Was in seiner ursprünglichen Form als Werbegemeinschaft (für) unsere(r) Kunden begann, hat sich im Laufe der Zeit zu einer Praxis- und Prothetikmarke entwickelt.
Ziel: über gemeinschaftliche Werbung einen breiteren Zugang zu den Patienten gewinnen. Zusammenschlüsse von Zahnarztpraxen waren zu dieser Zeit ein Novum, zumal unter dem Gesichtspunkt Werbung und Kommunikation hin zum „Endverbraucher“ Patient. Dazu schlossen sich einige unserer Kunden zusammen, um sich mit der Unterstützung von Lubberich zu gemeinsamen Praxis- und Prothetikzielen zu verabreden.
Diese Werbegemeinschaft löste sich im Laufe der Zeit allerdings auf, da der hohe Idividualitätsgrad der Zahnarztpraxen noch nicht hintereinander gebracht werden konnte. Lubberich führte die Marke eigenständig als „Prothetiklabel“ weiter. Diese Erfahrungen waren für alle Beteiligten von unschätzbarem Wert: Zum einen hatten sie gezeigt, dass man in einer Gemeinschaft Kommunikationsziele zum Patienten hin einfacher und effektiver erreichen kann, zum anderen ist eine Zahnarztpraxis in ihrer Organisation, Struktur und den angebotenen Produkten ein sehr individuelles Gebilde, welches sich nur schwer gemeinsam vermarkten lässt. In jedem Fall trug die Beschäftigung der teilnehmenden Praxen mit diesen Faktoren zu einer Schärfung des eigenen Profils bei.
cbd®No-Prep-Veneers, Vollkeramik, Implantologie
Der Bereich der vollkeramischen Versorgung führte und führt in der Praxis zu einem Ablauf- und Paradigmenwechsel. In den letzten zehn Jahren erfuhr die restaurative Zahnheilkunde durch die CAD-CAM-Technologie eine Dynamik, die neue Produkte und Versorgungsformen hervorbrachte. Bei dieser Veränderung war es stets unser Ziel, adäquate Restaurationen und Dienstleistungen im Ästhetikbereich zu generieren – immer auch im Einklang mit unseren Kunden. So treffen sich in regelmäßigen Abständen kleine Kundengruppen, die sich fachlich, auf Expertenniveau, mit den neuen Versorgungsformen beschäftigen oder bewährte Protokolle verbessern. Hier werden Themen wie die Kombitechnik in der Implantologie, Einsatzgebiete der Veneer- und No-Prep-Veneertechnik oder das weite Feld der Digitalisierung bearbeitet.