Ethik in Unternehmen – Ethik bei Lubberich
Als eines der ersten Unternehmen wurde Lubberich ausgezeichnet
Nach einem Auswahlverfahren der Wirtschaftsinitiative „Ethics in Business“ und einer Begutachtung durch Prof. Dr. Thomas Beschorner, Direktor des Instituts für Wirtschaftsethik an der Universität St. Gallen und wissenschaftlicher Leiter der Gilde, wurde Lubberich für die Gilde „Ethics in Business“ vorgeschlagen und aufgenommen. Darauf sind wir sehr stolz!
Denn immer häufiger hört man sie – die Stimmen, die von Ethik, Moral und von Werten sprechen – vor allem dort, wo genau diese nicht zu finden sind. Doch was verstehen wir unter Ethik? Im Wörterbuch lesen wir: „Ethik ist die Lehre bzw. Theorie vom Handeln gemäß der Unterscheidung von Gut und Böse. Gegenstand der Ethik ist die Moral.“ Der Brockhaus präzisiert: „Ethik (die), philosophische Wissenschaft vom Sittlichen. Die Ethik fragt entweder nach der Gesinnung (Gesinnungs-E.) oder nach der Wirkung der menschlichen Handlungen (Erfolg-E.)“
Hinsichtlich der Wirkung der menschlichen Handlungen in Unternehmen wird der Ruf schnell laut: Her mit der Ethik und der Moral! Wir wollen sie, diese nicht kodifizierten Tugenden, die alten Werte, auf die noch Verlass ist. Wo ist schließlich der ehrbare Kaufmann, wenn man ihn braucht?
Negativbeispiele gibt es ohne Ende: „App-Zocke“, die Abzocke mit den kleinen, netten Programmen fürs Smartphone, die Online-Abofalle oder gefälschte Webseiten von Banken, um nur einige zu nennen. Dagegen waren die Drückerkolonnen, die älteren Damen an der Haustüre das fünfte Zeitschriftenabo angedreht haben, noch Waisenkinder.
Und das sind nur die kleinen “Alltagsaufreger”. Die Lebensmittelhändler mit Gammelfleisch, Rüstungsunternehmen, die Terroristen beliefern, oder Ärzte, die im großen Stil Organhandel betreiben, haben – so scheint es – von Unternehmens-„Ethik“ noch nichts gehört.
Solange Kassenärzte, die von einem Pharmaunternehmen Vorteile als Gegenleistung für die Verordnung von Arzneimitteln dieses Unternehmens entgegennehmen, sich nicht wegen Bestechlichkeit nach § 332 StGB strafbar machen (so eine BVerfG-Entscheidung), darf man auch in manchen Bereichen des Gesundheitswesen am Vorhandensein von Ethik und moralischem Handeln zweifeln (www.ztm-aktuell.de, 22.08.2012).
Hier setzt die Rückbesinnung auf die „alten“ Werte, wie z.B. Anstand, an. Insbesondere im medizinischen Bereich – in der gesundheitlichen Versorgung – muss ethisches Denken und Handeln an oberster Stelle stehen.
In der Zahnarztpraxis werden sich die Fragen zu ethisch einwandfreiem Handeln mehren; zum einen aufgrund wachsender medizinisch-technischer Möglichkeiten, zum anderen aber auch, weil wir mehr und mehr zu einer „Wünschdir-was-Medizin“ kommen. Durch die Reformen der GKV werden die von den Kassen bezahlten Versorgungen immer mehr eingeschränkt. Damit muss der Versicherte, wenn er darüber hinaus eine andere Lösung wünscht, diese als Wunschleistung bezahlen. Dadurch werden die Zahnärzte und Ärzte mehr und mehr zu Dienstleistern, die untereinander nicht mehr nur in fachlicher, sondern auch in ökonomischer Konkurrenz stehen.
Lubberich als exzellenter Partner
Wir als Dental-Labor kennen das Spannungsfeld von Innovation und Tradition, Risiko und Sicherheit, Idealismus und Gewinn. Die politischen Entwicklungen und Entscheidungen in der Gesundheitspolitik machen die unternehmerischen Entscheidungen nicht leichter. Aber wir nehmen diese ethische Verantwortung und Herausforderung an. Auf diesem schwierigen Terrain „Ethics in Business” haben Sie mit Lubberich einen exzellenten Partner. Vertrauen kann es in der Praxis-Labor-Beziehung nur geben, wenn Werte wie z.B. Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit und Verbindlichkeit gelten.
“Werte schaffen durch Werte” Dr. Cay von Fournier
Für Lubberich ist dies nicht nur ein Trend: Wir handeln im Umgang mit Kunden, Mitarbeitern, Lieferanten und der Umwelt nach ethischen Verhaltensvorgaben.
Am 5. Oktober 2012 wurde Lubberich gemeinsam mit anderen besonders verantwortungsvoll handelnden Unternehmen geehrt. Ein Jahr nach der Aufnahme in die Gilde „Ethics in Business“ wurde unser Labor als eines der besonderen Unternehmen aus ganz Deutschland von Ulrich Wickert, Mentor der Gilde, auf einer Benefizgala im Jüdischen Museum in Berlin ausgezeichnet.